Bei uns im Alpenpark Neuss werden seit 2003 junge Menschen in verschiedenen Berufen ausgebildet. Derzeit werden acht unterschiedliche Berufe (Köche, Hotelfach-, Veranstaltungskaufleute, Verkäufer, Mediengestalter, Kaufleute für Tourismus & Freizeit, Büromanagement und Einzelhandel) ausgebildet. Doch auch Ausbildungen als Fachinformatiker für Systemintegration, Restaurantfachleute, Sport- und Fitnesskaufmann uvm. wurden bereits erfolgreich abgeschlossen.
Pro Jahr schließen fünf bis zehn Personen ihre Ausbildung bei uns ab. Das sind allein seit 2010 über 70 junge Menschen, die den Einstieg ins Berufsleben bei uns gemeistert haben.
Aktuell sind knapp 30 Azubis bzw. Duale Studenten bei uns beschäftigt, die über ganz verschiedene Wege zu uns gestoßen sind. Für viele lief der Bewerbungsvorgang ganz klassisch ab:
Bei der Suche nach freien Ausbildungsstellen im Internet sind sie auf unsere Anzeigen gestoßen und haben sich per E-Mail beworben, wurden zu einem Vorstellungsgespräch und anschließendem Probearbeiten eingeladen und haben dabei so überzeugt, dass wir ihnen die Ausbildungsstelle angeboten haben.
Doch es gibt auch andere Wege:
Eine ehemalige Auszubildende, die heute fest im Alpenpark-Team tätig ist, hat sich damals über eine Entfernung von über 15.000 km aus einem Hostel in Australien heraus beworben , von dort aus Ihr Vorstellungsgespräch via Skype geführt und anschließend auch den Ausbildungsvertrag digital unterschrieben.
Aber warum entscheiden sich jährlich viele junge Menschen dazu ihre Ausbildung im Aktiv-Freizeitpark zu machen?
„Ich hatte den Alpenpark von früher noch in guter Erinnerung, da ich hier einige Skikurse absolviert habe und von Veranstaltungen, wie dem Almabtrieb, begeistert war“, sagt zum Beispiel Max (23, Azubi Veranstaltungskaufmann 1. Lehrjahr). Für Katharina (22, Duale Studentin Tourismus- und Eventmanagement 3. Lehrjahr) war das Ausbildungssystem, bei dem man viele verschiedene Abteilungen durchläuft, wie auch die Einzigartigkeit unseres Unternehmens ausschlaggebend.
Selina (25, Azubi Mediengestalterin 3. Lehrjahr) ergänzt: „Natürlich kann nicht jeder von sich behaupten in einem Freizeitpark zu arbeiten. Einer der wichtigsten Gründe für mich war jedoch der freundliche und respektvolle Umgang in meinem Team.“
Die Auszubildenden werden ab dem ersten Tag als vollwertige Teammitglieder behandelt und haben dementsprechend auch die gleichen Verpflichtungen, aber auch Vorteile wie andere Mitarbeiter. Dazu gehören zum Beispiel spannende Team-Events, kostenfreie Erlebnistickets und Ski- bzw. Snowboardkurse, Vergünstigungen für Freunde und Familien rund um den Alpenpark, wie auch interne und externe Schulungen. Außerdem gibt es Zuschüsse für Azubi-Tickets im ÖPNV und eine 2-tägige Willkommensveranstaltung in Form unserer „Azubi-Tage“.
Hier lernen die neuen Teammitglieder den Alpenpark mit seiner Geschichte und Mitarbeitern kennen. Dazu gehört selbstverständlich auch das Austesten der einen oder anderen Erlebniswelt, was von vielen Befragten als schönstes Erlebnis während ihrer bisherigen Ausbildung benannt wird.
Für besonders engagierte Azubis gibt es die Möglichkeit Auslandspraktika über erasmus zu absolvieren. Hierfür werden sie vom Betrieb 2-4 Wochen frei gestellt und können in dieser Zeit in einem anderen Betrieb im Europäischen Ausland hospitieren. Eine Hotelfach-Kollegin war zum Beispiel in einem Nobel-Hotel in London und konnte dort viele neue Eindrücke sammeln.
Doch auch nach der Ausbildung ist für viele noch nicht Schluss im Alpenpark, denn sie werden als Vollzeitkräfte ins Team übernommen, arbeiten Teilzeit, um noch eine Fortbildung oder Studium zu absolvieren oder machen tatsächlich noch eine weitere Ausbildung. Eine Hotelfachfrau hat zum Beispiel anschließend noch die Ausbildung zur Köchin gemacht und viele Jahre in der Hochalm-Küche gearbeitet.
Spannende Geschichten, die den Alpenpark Neuss noch lebendiger und zum coolsten Arbeitsplatz nördlich der Alpen machen.
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